Samstag, 21. November 2015
21.11.15 - Kapstadt
Die Scheibe hat gehalten! Die Fahrt nach Kapstadt dauerte mit Regen, Pausen und Fahrerwechseln ca. 6 Std. Kleiner Imbiss in Riversonderend, kleines leckeres Café mit hausgemachten Soßen und Marmeladen.
Unterwegs noch hinter dem Houwhoek-pass mit seinen Apfelplantagen in einem Farmer's market halt gemacht und uns mit Obst, Süßigkeiten und Steaksoßen eingedeckt.
In Kapstadt unser neues B&B bezogen - nach den liebevoll gestalteten B&Bs bisher (Lavendelzweige auf dem Lokuspapier, kleine Bougainvilla-Blüten auf der Seife, usw.) war uns schon klar, dass in Kapstadt die Ernüchterung folgt, trotzdem brauchten wir etwas mit dem Durchatmen. Immerhin sind wir 10 Gehminuten von der Waterfront entfernt, allerdings kein Gewinn, der Rummel ist eher abturnend (Linnchen, hatte ich gar nicht so grässlich in Erinnerung).
Dagegen hilft nur Alkohol, also einige Sundowner genommen und dem netten Kellner noch etwas Brot abgeschwatzt und schon das Abendbrot gespart. Mausi überredet, zu Fuß nach Hause zu gehen - gut so!
Morgen ist eine neuer Tag und wir machen die Kap-Tour

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Freitag, 20. November 2015
20.11.15
Sind heute zu einer Wanderung im Nationalpark "Featherbed" in Knysna gestartet. Leider war es bewölkt, regnerisch und windig und es war fraglich, ob die Tour überhaupt stattfinden würde, denn ein Teil davon würde mit dem Boot zurück gelegt werden. Ich mag es kaum sagen aber, in dem Fall, wären wir in den nächstbesten SPA gegangen.
Wir nahmen an, dass wir die einzigen Teilnehmer sein würden, bei dem Wetter, aber dann kamen ganze Busladungen mit alten Leuten, so dass wir am Ende an die 80 Leute waren. Es war, als hätte das Altersheim Ausgang und wir haben den Altersdurchschnitt sicherlich deutlich gesenkt, was ja auch schon was heißt!
Es machte zunächst den Eindruck einer angeranzten Touri-Tour, zumal die Guide-Frau versuchte, die Truppe mit flauen Kalauern in Stimmung zu bringen - schnarch!
Doch dann wurde es doch noch eine nette Tour durch tausende verschiedene Pflanzenarten und einer einmaligen Aussicht auf den Indischen Ozean.

Die angekündigten farbenfrohen Vögel ließen sich zwar wieder nicht blicken, aber, wie Ernst so schön sagte: die anderen Vögel reichen ihm eigentlich. Einen brütenden Austernfischer haben wir gesehen.

Es gab noch einen leckeren Imbiss und da 70% der Alten die Wanderung nicht mit gemacht haben, gehe ich davon aus, dass sie Butterfahrt-mäßig ein kräftiges Essen für lau mitnehmen wollten. Das machte sich am Buffet auch bemerkbar.
Auf dem Rückweg nach Wilderness kamen wir an einem Händler für Antik-Autos vorbei, von MG über VW-Käfer bis 1960er Chevrolet alles zu haben.
Mausi und sein erstes Auto 😍
Dann ist uns leider von einem vorausfahrendem LKW ein Stein in die Windschutzscheibe geflogen. Jetzt haben wir einen Riss und keine Glasversicherung- scheiße!
Morgen gehts nach Kapstadt und ich hoffe, die Scheibe hält.

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Donnerstag, 19. November 2015
19.11.15
Heute Morgen vor dem Frühstück am kilometerlangen Strand gejoggt - das ist wahrer Luxus!
Nachdem wir im Ort Wäsche zum waschen gebracht haben, sind wir durch den Ort durch, den Hügel hoch zur "Map of Africa" gefahren. Man schaut in ein Tal, wo 2 Bergbäche aufeinander treffen, das Ganze sieht von den Umrissen aus wie der afrikanische Kontinent. Naja, ganz lustig. Auch lustig, wie die Besitzverhältnisse sind, das ganze ist in Privatbesitz und ich frage mich, ob der Besitzer dafür kassiert, dass der Ort damit wirbt und da jeden Tag Dutzende von Touris draufglotzen. Immerhin liefen da Frauen rum, die einem alles erklärten.
Einige Meter dahinter starteten Gleitschirm Flieger hinunter Richtung wilder Ozean. Die Aussicht war auch umwerfend, wir hatten Wilderness und das Meer unter uns.

Gegen Mittag haben wir den Wilderness National Park gefunden, wo es seltene Vögel geben soll. Die machten aber scheinbar gerade Mittagsschlaf und mit unserer Kanutour konnten wir sie auch nicht rauslocken, obwohl das schon eine Show war, zumindest bis Mausi und ich uns eingespielt hatten.

Das war sehr anstrengend. Daher holten wir uns schnell einen Snack aus dem Supermarkt und hauten uns auf die Terrasse. Dann nochmal den Strand ausgenutzt, morgen soll das Wetter schlecht werden.

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